Häuserfugen, Scentscape, Soundscape, Synosmie für Smeller 2.0 in 11 Sätzen, 2012, 65 min.

„Häuserfugen“ ist, wie wir sie nennen, eine ‚Synosmie‘ für Smeller 2.0: ein komponierter Zyklus von kurzen zeitbasierten, olfaktorischen, beziehungsweise multisensorischen Stücken. Stoff der Synosmie „Häuserfugen“ sind gebaute, urbane Räume und Umgebungen. Jeder Raum ist mit einer Scentscape als ‚Smellodie‘ artikuliert, einer Geruchssequenz, verwoben mit einer Klang- und Geräuschsequenz. Die Wahl dieser Form aus Geruch und begleitendem Klang hat ihren Grund in der Situation seiner Uraufführung in der Ausstellung „Sinnesrausch“ im OK-Centrum für Gegenwartskunst, OÖ-Kulturquartier in Linz: Für die nach vier Monaten fast 80.000 Besucher war es von Anfang an wichtig, zu den Gerüchen Anhaltspunkte ihrer Verortung zu erhalten (in diesem Fall akustisch), um die Erkennbarkeit der Geruchssequenzen in diesem völlig neuen Feld zeitbasierter, olfaktorischer Poesie zu ermöglichen.
Konzept und Komposition Synosmie: Wolfgang Georgsdorf
Musik: Matthias Haenisch
Sound Design: Matthias Haenisch und Andreas Albrecht
Parfümistik: Geza Schön