Osmodrama

Peter und der Wolf Sergei Prokofjew, Text und Musik 1936 Wolfgang Georgsdorf, Osmodrama 2022

Peter und der Wolf
Sergei Prokofjew, Text und Musik 1936 Wolfgang Georgsdorf, Osmodrama 2022

Ein multimodalsensorisches Kunst- und Forschungsprojekt

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Die »osmodramatische« Fassung von Peter und der Wolf ist unter der multimodalsensorischen Einrichtung des Dirigenten Till Schwabenbauer entstanden. Seine Forschung zu multimodalsensorischen Musikaufführungen hatten ihn schon vor Jahren zu Osmodrama stoßen und in fortdauernden Arbeitsdialog mit Wolfgang Georgsdorf und dem Osmodramaprojekt treten lassen.
Stück und Stoff bieten etliche Querverbindungen zu diesem Ausstellungskontext. Eine wäre die Pandemie: Nach dem langen harten Winter im Haus drängt das Kind ungeduldig will hinaus, in den Frühling, auf die Wiese. Freedomday. Aber hinter dem Ende des sicheren Gartens liegt der Wald, dunkel, wild und voller Gefahr. Eine andere Verbindung: Die Fähig- keit, auch der vermeintlichen Gefahr (Wolf) neugierig, offen und positiv zu begegnen, anstatt mit Angst (Haltung Peter). Eine weitere: Die unterschiedliche Sicht der Generationen auf den Wolf (Großvater, Peter).