Osmodrama

Pressestimmen (Auswahl)

ARD titel thesen temperamente: Kunst nicht nur betrachten, sondern auch riechen. Mit Geruch Geschichten erzählen: Das will „Osmodrama“, das erste Festival für Geruchskunst in Berlin, das über neun Wochen nicht nur Zuschauer, sondern vor allem auch „Zuriecher“ für sich gewinnen will.

ART Magazin: Zaghaft schnuppert man in den Raum hinein, saugt etwas auf, das Gefühle erzeugt; manchmal entstehen diffuse Bilder im Kopf. Und darum geht es ja bei Kunst, dass man irritiert ist, dass man Assoziationen hat, die schon im nächsten Moment verschwunden sein können – dass Bereiche im Gehirn angesprochen werden, derer man sich oft gar nicht bewusst ist. (…) Riechen, dieser so lebenswichtiger Vorgang, er geschieht häufig genug einfach nebenbei.

Basenotes: And so a new art is born. An art that gently suggests that I am, that we all are, still olfactory illiterates struggling to grasp the depth and possibilities of scent beyond the day-to-day.

Berliner Zeitung: Gerüche verströmen und verschwinden angeblich so schnell, wie sie gekommen sind. Auf jeden Fall reinriechen!

BR2: Wolfgang Georgsdorf ist Musiker und Maler, Komponist und Bildhauer, Autor und Regisseur. Multimediakünstler trifft es vielleicht am besten. Ein Daniel Düsentrieb mit künstlerischer Vision.

B.Z.: Düfte aus insgesamt 400 Rohrmetern – „Indian Spice“, „Tigerpisse“, „Milch“, „Pizza“, „mit der Sense gemähtes Gras“ und noch viel mehr strömt aus insgesamt 400 Rohrmetern des computergesteuerten Geruchsinstruments.

Der Tagesspiegel: Die bildende Kunst droht zu verblassen, die Musik zu verstummen, wenn nun die Geruchskunst verströmt, was sie zu bieten hat. (…) Es wird Zeit, dass wir sie anerkennen, die Macht des Olfaktorischen.

Deutschlandfunk: So etwas wie das Osmodrama-Festival hat es so noch nicht gegeben.

Deutschlandradio Kultur: Der Traum, Geruch in der Kunst nutzbar zu machen, ist bereits alt. Mit der Eröffnung der Osmodrama, dem ersten Festival für Geruchskunst in Berlin, ist man dem einen Schritt näher gekommen. Herz des Festivals ist Wolfgang Georgsdorfs „Smeller“.

livegreen: We can enjoy olfactory storytelling thanks to the 64 channels of this organ-like projector, measured (for now manually), mixed and blown out through the pipe outlets as olfactory chords, just like music.

ORF: Seit den 1950er Jahren versuchten Filmemacher, zu Filmszenen passende Gerüche ins Kino zu bringen. In Berlin gibt es mit dem „Smeller 2.0“ nun ein Gerät, das per Knopfdruck Gerüche erzeugen und verschwinden lassen kann.

Qiez: Dieses Festival wird dich verändern!

rbb kulturradio: Eva Mattes über ihre erste Erfahrung mit Smeller 2.0: Ich war wirklich baff … Die Gerüche vermischen sich nicht, und das hat es bisher noch nicht gegeben. Das hat noch keiner geschafft, das technisch so hinzukriegen.

rbb Inforadio: Stellen Sie sich vor, Sie sind bei einer Lesung oder schauen einen Film an und außer dem gesprochenen Wort und dem bewegten Bild können Sie passende Gerüche wahrnehmen. Das könnte die Zukunft sein. Der Künstler Wolfgang Georgsdorf hat das Instrument dazu erfunden, eine Geruchsorgel, der Smeller 2.0.

rbb radioeins: Jetzt gibt es ein Festival, das es so noch nie gegeben hat … und das Geruch zur Kunstform erhebt.

SWR2: Edgar Reitz: Ich denke, da entsteht etwas ganz sensationell Neues.

taz: Mit Hilfe von Geruch will Wolfgang Georgsdorf in den limbischen Teil des Gehirns vordringen, wo man statt an Vernunft oder Bewertung direkt an Erinnerung und Gefühle appelliert … Dafür hat er ein Gerät gebaut, das tatsächlich wie eine Orgel aussieht und 1,6 Tonnen schwer ist.

ZEIT online: In Berlin steht eine stille Sensation: Der Smeller 2.0 ist die erste Apparatur, die Filmen eine Duftspur hinzufügt und Geruchssinfonien ausatmet … Man hört, wie sich die Ventile in der Maschine öffnen und den Luftstrom an den Riechstoffen vorbei strömen lassen. Nach jedem Atemzug ist da etwas anderes in der Luft. Und gleich wieder weg. Beinahe möchte man hyperventilieren, um nur nichts zu verpassen.